11.10.2019 bis 13.10.2019: Las Vegas! Zu blöd für Roulette! Iris zum Glück nicht! Titel nicht SEO freundlich! Wir mögen die Stadt!

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Las Vegas bekommt von mir ein ganz eigenes Kapitel. Las Vegas hat uns gefallen, – ist etwas schräg -, wir mögen Las Vegas. An einen alten Kumpel schrieb ich über diese Stadt eine Email, welche ich mit in den Text einfließen lasse.

Manche Großstädte, die vielen sehr gut gefallen, gefielen uns nicht so gut, Las Vegas ist für uns allerdings faszinierend. Da stampfen die Amis mitten in der Wüste eine riesengroße Stadt aus dem Boden, die jedes Jahr mehrere Millionen Besucher hat.

Es gab einen Aushang am Flughafen des Grand Canyon. Demzufolge kamen 1965 rund 5 Millionen Besucher nach Las Vegas und 2015 waren es bereits 40 Millionen. 18 der 20 weltweit größten Hotels befinden sich in dem Zockerparadies!

Wir übernachten auf einem großen Parkplatz gegenüber des Mandalay Bay Resort and Casino. Der Parkplatz kostet nichts und man findet dort ein paar Dauercamper. Für Veranstaltungen wird der Ort geräumt.

So eine gigantische Stadt in der Wüste von Nevada kann nur existieren, da der Colorado River gestaut wird (Hover Dam) und so die Wasserversorgung gewährleistet.

Funfact: Die Arbeiter für den Hover Dam durften in der Stadt, in der sie lebten nicht spielen und so begann der Aufstieg Las Vegas, denn dort war Glücksspiel erlaubt.

 

Ein wenig Statisik

Vom 10.10.2019 auf den 11.10.2019 waren wir in Pharump und übernachteten auf einem Walmart Parkplatz. Dort bot ein sehr guter Verkäufer Messer an. Iris hat die gekauft :-). Sie schneiden sehr schön.

Es steht direkt eine Menschentraube um den Verkäufer. Er hat Nägel mit den Messern zerschnitten und darauf hingewiesen, daß bald Weihnachten vor der Tür stehen würde.

Er wußte auf alles eine Antwort und schließlich seien Messer auch was richtig cooles. 🙂

Sie stehen Schlange. Der Verkäufer ist rechts im Bild (sein Kopf)

Zwei Nächte sollten wir in Las Vegas bleiben. So widmeten wir der Stadt den 11.10.2019 bis 13.10.2019:

Wir waren gerade 3 Tage in Las Vegas und hatten richtig Spaß. Wir sind jeden Abend durch die Läden gezogen und haben das gesehen, was man sonst in den Filmen sieht.

Bellagio, Mirage, Caesar,…, ich dachte, ich schaue Ocean 11, 12 und 13 gleichzeitig .

Ich habe folgendes festgestellt: Ich bin kein Spielertyp. Ich war vollkommen gehypt. Tauschte 40 Dollar in Chips für das Roulette, setzte und merkte beim Setzen: Was machst Du hier (ich habe auch sinnlosen Scheiß gesetzt!!) ? 2 Runden später (Mindesteinsatz 10 Dollar) war mein Geld weg. Ich habe dann Iris zugesehen, wie sie 85 Dollar gewann. Wir haben den Gewinn dann verfressen und versoffen. Besoffen wirst Du mit 85 Dollar mit Essen nicht, denn die Getränke sind sehr teuer.

 

Was habe ich gelernt: Gucken in Las Vegas macht mir unwahrscheinlich viel Laune. Da siehst Du Shugar Daddys, die die jungen Dinger abschleppen. Beide wissen, es geht nur um Kohle. Du siehst Spinner 300-500 Dollar eintauschen, wahllos setzen, vom Tisch gehen, während die Kugel noch rollt und aus 20 Meter Entfernung sehen die, daß sie alles verloren haben und lachen (beobachtet haben wir vermutlich Japaner). Du siehst Menschen einen Bündel voll Geld aus der Tasche ziehen und dann wahllos zocken und die freuen sich dabei und bestellen ein Getränk nach dem anderen… Meistens verlieren sie. Dann siehst Du 21 jährige, die angepisst sind, daß erstmal der Ausweis kontrolliert wird, tauschen auch jeder 300 Dollar ein. Setzen 100 Dollar unmotiviert am Tisch, verlieren und gehen, da denen die Menschen am Tisch nicht gefallen oder es am Tisch nicht „spüren“ („I don’t feel it here man“) ? Die haben eine Unruhe an den Tisch gebracht, die nervte. So sind sie abgezogen. Sie haben es halt nicht gespürt. Da fehlte einiges im Hirn und die Kohle flog denen so aus den Taschen.

Ich schaue mir das alles an, bleibe aber ein externer Teil. Ich habe keinen Spaß daran, ein Teil des „Flows“ zu werden. Mir macht es mehr Freude, Iris gewinnen zu sehen. Ich wollte kein Teil des Spiel-Flows werden, ansonsten war ich mit der Stadt selbst voll im Flow 🙂 .

Enttäuscht bin ich auch. Im Wohnmobil habe ich keinen Anzug dabei. Hätte ich einen mitgeführt, er wäre meine aktive Garderobe gewesen. So war es nur die beste Jeans, ordentliche Schuhe und ein Hemd. Ich fühlte mich „overdressed“. Hier rennen Typen rum, die wären auf dem Ballermann dumm aufgefallen (weil schlecht angezogen). Frauen sind meistens schick gekleidet, die dazugehörigen Typen müssen oft noch üben. Die Menschen mit richtig Kohle, sind häufig richtig cool und es ist ihnen nicht anzusehen, daß sie Kohle haben; die wollen einfach nur Spaß. Allerdings, – trotz mancher lautstarker Kommentare von denen -, wirkten sie dennoch seriös. Manche jungen Mädels verwechselten „Schick“ mit einem Nuttenkostüm. Die traten kichernd in Gruppen auf, während denen die Titten aus den Klamotten fielen, wenn sie denn welche hatten. Ich fand’s okay. 🙂

Wie findet man sich in Las Vegas zurecht?

Im Prinzip hat man eine endlos lange Straße. An dieser Straße, manche würden glatt Las Vegas Strip sagen, reihen sich Hotel an Hotel. Die Hotels sind häufig miteinander verbunden. Da man den Strip eh einmal entlang gelaufen sein muß, fängt man zunächst zu Fuß an. Schnell wird man feststellen, daß Las Vegas riesig ist. Manche Hotels haben Laufbänder, wie sie von Flughäfen bekannt sind. Einfach draufstellen und laufen lassen! Es gibt zusätzlich zwei Bahnsysteme. Eines ist kostenpflichtig und das andere ist kostenlos. Natürlich fährt zusätzlich ein kostenpflichtiger Bus. Taxis und Uber sind ebenso sehr präsent.

Da wir gegenüber des Mandalay Bay parkten, sind wir zu Fuß in das Hotel gelaufen. In den Hotels befinden sich ebenfalls die Casinos. Einfach reingehen, keinen falschen Charme (ähm, den Scham-Charme ich meine…). Der kostenlose Cable Liner Shuttle (Mandalay Bay-Excalibur Tram) pendelt zwischen dem Mandalay Bay, dem Luxor und dem Excalibur Hotel. So ist man schon mal recht tief in Las Vegas. Sonst läuft man ohne Ende. Von hier kann man zu Fuß das „New York New York“ durchqueren. Dort schließt sich das Monte Carlo an. Von hier geht die Tram bis direkt zum Bellagio. Vom Bellagio ist es nicht mehr weit zum Ceasars oder Mirage. Diese Seite des Strips hat die kostenfreie Mono Rail Bahn. Auf der anderen Seite muß man für die Fahrten zahlen. Vorsicht! Nach 22.30 Uhr fahren die kostenfreien Bahnen teilweise nicht.

 

Transportwege in Las Vegas

Viel einfacher geht es nicht

Laufband
Tram
Tram um Mandalay Bay

Wir sind in Vegas problemlos 10 Kilometer und mehr gelaufen. Die Preise für das Essen haben uns jedoch ganz schön erschrocken. Las Vegas halt.

Sehr zufrieden waren wir in der „Rock Bar Las Vegas“. Große Portionen und vernünftige Preise. Vor der Tür bekamen wir noch Gutscheine für Essen und Trinken. Zwei Getränke zum Preis von einem und 15% auf das Essen. Wir dinierten nach 23.00 Uhr dort. Ich würde mir immer wieder die Gutscheine besorgen und dann dort essen gehen. Ich nahm eine Variation von Fleisch und Iris bekam ein riesiges Full Rack Spareribs. Ich trank ein Bier, Iris Wein aus der Dose. Lecker 🙂

Essen in der Rock Bar Las Vegas

Habe ich noch irgendetwas vergessen? Mit Sicherheit! Hotels außerhalb sind gar nicht mal so teuer. Aber wenn man schon Las Vegas, dann doch mittendrin!

Vulcano:

Vor dem Hotel/Casino Mirage gibt es den „Vulcano“. Ein künstlicher Vulkan speit ordentlich heißes Feuer und liefert ein Erdbeben.

Wasserspiele:

Vor dem Bellagio gibt es ein großes Wasserspiel mit passender Musik untermalt.

Shows:

Shows gibt es ohne Ende. Ob nun der Cirque du Soleil, die Blue Man Group oder eine Magiershow, oder, oder, oder. In Las Vegas wird man fündig.

 

Red Rock Canyon

Iris
Maik

Eine Auszeit gefällig? Hier bietet der Red Rock Canyon eine tolle Möglichkeit. Er ist keine 30 km von Las Vegas entfernt und bietet eine schöne Landschaft.

Man findet einige Haltepunkte und Wandermöglichkeiten. Als Kontrastprogramm zu Las Vegas sehr zu empfehlen. Wir haben es genutzt, damit die Hunde noch einmal raus kommen.

Red Rock Canyon Panorama

Las Vegas hat viel zu bieten und wir haben noch nicht alles gesehen. Unerwähnt blieben bisher die teils enorm fantasiereichen Innenausbauten der Hotels. Es wird New York nachgebildet oder Märchen aus Tausendundeine Nacht. Liebevoll gestaltet Figuren und Szenen, wie man sie aus Filmen kennt.

Wer gerne einkaufen geht, der kommt ebenso voll auf ihre oder seine Kosten. Eher sind es die Designerläden. Wer darauf steht, der ist in Las Vegas goldrichtig. Ales spielt sich in den gigantischen Hotels ab.

Man kann mit dem Wohnmobil ohne Kosten auf dem von uns beschriebenen Platz stehen oder auf einem der Parkplätze der Casinos. Die Parkplätze kosten zwischen 10 und 20 Euro die Nacht, werden dann auch überwacht und sind näher am Zentrum.

Wir sind der Meinung, dass man Las Vegas häufiger besuchen kann. Las Vegas ist eine Reise wert.

Bevor wieder keiner weiß, wann mit dem Blog Schluß ist: JETZT!

PS: Kleiner Nachtrag. Was bedeutet SEO?

Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO. search engine optimization.

Wählt man die Titel so richtig voll schlau, dann steigt man im Ranking. Wählt man die nicht so schlau, dann kann es sein, daß das Ranking bei Google und Co. eher nicht so gut läuft.

Maik

Gebürtiger Norddeutscher (Stade) Jahrgang 1974, gut abgehangen.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Uwe Oellerich (der Papa)

    Ein interessanter Bericht. Tolle Formulierungen. Passende Bilder. Was fehlt ist das Ticket für Flug und Unterkunft.😉

    1. Maik

      Wann kommt ihr denn nun vorbei?

  2. Sartori Roland

    Toller Beitrag. Das werden wir uns dann in ca. 9 Monaten zu Gemüte führen. Bin gespannt wie es uns gefällt. Wir lieben Städte. Da ist immer was los.
    LG Roland / Jimmy2.ch

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